Der verstellbare D29 Kragstuhl ist eine moderne Neuinterpretation des zeitlosen Bauhaus Klassikers. Dank der justierbaren Bewegungsmechanik kann der kinetische D29 Stuhl über Verlagerung des Körpergewichts in seiner Neigung verstellt werden, um so die ideale Sitzposition zum arbeiten oder entspannen finden zu können. Leicht federnd und mit einer hohen Rückenlehne ausgestattet bietet Ihnen der Kragstuhl D29 den größtmöglichen Sitzkomfort. Die gepolsterte Sitzfläche wurde perfekt auf die von Hand geflochtenen Rückenlehne abgestimmt. Das "tube aplati" Gestell dieses stilvollen Sitzmöbels kann wahlweise in Stahlrohr oder Edelstahl konfiguriert werden. Das Sitzpolster kann mit hochwertigem Leder oder in Stoff bezogen werden. Auf Anfrage ist das Kragstuhlmodell D29 auch in einer vollgepolsterteten Variante mit Sitz, Rücken und Armlehnen in Leder- oder Stoffbezug erhältlich.
Die ursprüngliche Idee zum Kragstuhl entstammt dem Konzept des berühmten Designers Marcel Breuer. Der Fertigung des Kragstuhls durch Tecta liegen drei Grundideen zugrunde, wie das Prinzip des Kragarms, das "tube aplati" von Jean Prouvé und die Möglichkeiten, welche sich aus der Kunstfertigkeit durch das Weben, Flechten und Binden ergeben. Seit dem Jahre 1978 arbeitete Axel Bruchhäuser der Inhaber von Tecta mit den Designern Jean Prouvé, Mart Stam und Marcel Breuer an den Weiterentwicklungen der hinterbeinlosen Kragstuhl-Konstruktion mit dem Ziel, die Festigkeit im gefährdeten Querschnitt des Stahlrohrs zu erhöhen. Nach Jean Prouvés Idee der "tube aplati", welche der französische Designer bereits im Jahre 1924 anwand, erhielt Axel Bruchhäuser im Jahre 1987 das deutsche Patent und schließlich 1990 das Europa-Patent für den stapelbaren Kragstuhl "tube aplati", einer Form gepresster Stahlrundrohre, die letztendlich abgeplattet werden, bezogen auf dem französischen Begriff "aplatir", um Stabilität zu gewährleisten und den Kräfteverlauf am Gestell sichtbar zu machen. Der britische Architekt Peter Smithson erkannte als einer der ersten die Bedeutung dieses Kragstuhls, welchen er in den Büchern "Flying Furniture" und "Der Kragstuhl" als "the mystery of the B25" beschrieb. Die Urmodelle dieses Stuhls befinden sich heute im bekannten Kragstuhlmuseum in Lauenförde Niedersachsen.